WER WAR CARL ROGERS?
Rogers lebte von 1902 bis 1987 in den USA und war Psychologe und Psychotherapeut mit hervorragenden Leistungen in der klientenzentrierten Gesprächstherapie und dem Ausbau der humanistischen Psychologie. Sein klientenzentrierter Ansatz ist heute u.a. ein fester Bestandteil in der Gesprächsführung von Therapiegesprächen sowie in alltäglichen pädagogischen Gesprächen. Er legte besonders viel Wert auf eine Begegnung im voll-menschlichen Sinn, d.h., unter Einschluss der emotionalen Ebene.
Sein besonderes Interesse galt schon früh dem Fachbereich Erziehungsberatung und er arbeitete nach abgeschlossenem Studium am Teachers College und promovierte im Jahr 1931.
Während des Krieges bildete Rogers Personen für die psychologische Betreuung vom heimkehrenden Kriegsteilnehmern aus. Anschließend war er berufen, ein Beratungszentrum zu gründen. Daraufhin erschien im Jahr 1951 Rogers Buch, "Die Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie".
Von 1957-1963 war er an der Uni Winsconsin im Bereich für Psychotherapieforschung tätig mit einem umfassendem Projekt zum Thema Schizophrenie.
1961 erschien Rogers wohl einflussreichste Buch: "Die Entwicklung der Persönlichkeit", indem er sehr ausführlich über Persönlichkeitsentwicklung und deren Anwendungsgebiete mit klientenzentrierten Ansatz schreibt.